Kapitel M: Elektrisches System des Bentley T2

siehe dazu folgende Themen

  • M1 – Ladesystem (Charging System)
  • M2 – Startsystem (Starting System)
  • M3 – Zündsystem (Ignition System)
  • M4 – Warnlampen und Instrumente (Warning Lamps and Instruments)
  • M5 – Geschwindigkeitsregelung (Speed Control)
  • M6 – Windschutzscheibenwischer und -waschanlage (Windscreen Wipers and Washer)
  • M7 – Innenbeleuchtung (Interior Lighting)
  • M8 – Außenbeleuchtung (Exterior Lighting)
  • M9 – Fahrzeuginnenunterhaltung (In-Car Entertainment)
  • M10 – Elektrisch betriebene Vordersitze (Electrically Operated Front Seats)
  • M11 – Elektrisch betriebene Fensterheber (Electrically Operated Window Lifts)
  • M12 – Zentralverriegelung (Centralized Door Locking)
  • M13 – Elektrische Gangschaltung (Electric Gear Change)
  • M14 – Hupen (Horns)
  • M15 – Motorhaubenmechanismus (Hood Mechanism)

Einführung

Einleitung: Elektrisches System des Bentley T2

Das elektrische System des Bentley T2 ist ein faszinierendes Beispiel für die technologische Entwicklung und Ingenieurskunst, die in britischen Fahrzeugen der 1970er Jahre zu finden sind. In einer Zeit, als Automobilhersteller weltweit nach immer effizienteren und zuverlässigeren Elektriksystemen strebten, setzte der Bentley T2 Maßstäbe für Luxus und innovative Technik. Das Fahrzeug, das von 1977 bis 1980 produziert wurde, kombiniert die feinste Handwerkskunst mit fortschrittlicher Elektronik – eine perfekte Symbiose von Tradition und modernster Technik der damaligen Zeit.

In diesem Artikel werfen wir einen detaillierten Blick auf die Elektrik des Bentley T2, einer Ikone aus dem Vereinigten Königreich, und stellen die technischen Feinheiten sowie die Geschichte und Entwicklung der Fahrzeug-Elektrik in britischen Automobilen der 70er Jahre vor. Der Bentley T2 ist ein typisches Beispiel für die damaligen Entwicklungen im Bereich der Fahrzeugtechnik, die sowohl durch den Luxusgedanken als auch durch den technischen Fortschritt geprägt waren.

Entwicklung der Fahrzeug-Elektrik in den 1970er Jahren

In den 1970er Jahren standen Automobilhersteller weltweit vor der Herausforderung, die immer komplexeren Systeme in ihren Fahrzeugen zu integrieren. Die Elektrik des Bentley T2, wie sie in diesem Luxusauto verbaut wurde, war ein Spiegelbild dieser Herausforderungen und Fortschritte. Zu dieser Zeit begannen britische Automobilhersteller wie Bentley, fortschrittliche Systeme wie elektronische Zündung, automatische Klimaanlagen und komplexe Steuergeräte in ihre Fahrzeuge zu integrieren. Diese Entwicklungen machten das elektrische System eines Fahrzeugs nicht nur sicherer, sondern auch effizienter und komfortabler für die Fahrer.

Im Vergleich zu früheren Jahrzehnten, in denen Fahrzeuge meist noch mit mechanischen Steuerungen und einfachen elektrischen Komponenten ausgestattet waren, setzte der Bentley T2 auf eine fein abgestimmte Kombination aus mechanischer Exzellenz und hochentwickelter Elektronik. Dies war eine der Schlüsselinnovationen der 70er Jahre, die die Grundlage für moderne Fahrzeugtechnologien legte.

Die wichtigsten elektrischen Systeme des Bentley T2

Das elektrische System des Bentley T2 umfasst eine Vielzahl von Komponenten, die nicht nur die grundlegenden Funktionen des Fahrzeugs unterstützen, sondern auch Komfort und Sicherheit erhöhen. Zu den wichtigsten Systemen gehören:

  • Ladesystem: Das Ladesystem des Bentley T2 sorgt dafür, dass die Batterie stets aufgeladen bleibt und alle elektronischen Komponenten zuverlässig mit Energie versorgt werden.
  • Zündsystem: Ein elektronisches Zündsystem, das die Zündung präzise steuert und somit für einen effizienten Motorbetrieb sorgt.
  • Innen- und Außenbeleuchtung: Das elektrische System steuert sowohl die Innenbeleuchtung als auch die Außenbeleuchtung des Fahrzeugs, einschließlich der Scheinwerfer, Rücklichter und Warnsignale.
  • Fensterheber und Sitze: Elektrisch betriebene Fensterheber und Sitze tragen erheblich zum Komfort und der Benutzerfreundlichkeit des Fahrzeugs bei.
  • Klimaanlage und Heizsysteme: Das elektrische System steuert das automatische Klimaanlagensystem, was zu einem angenehmen Fahrerlebnis beiträgt, insbesondere in den heißen Sommermonaten.

Die Elektrik des Bentley T2 war für seine Zeit ein wahres Meisterwerk der Technik. Besonders bemerkenswert ist, wie präzise und zuverlässig diese Systeme auch noch heute arbeiten, was den Bentley T2 zu einem zeitlosen Klassiker im Bereich der Luxusfahrzeuge macht.

Die Geschichte der Fahrzeug-Elektrik in britischen Autos

Die Geschichte der Fahrzeug-Elektrik in britischen Autos begann lange vor den 1970er Jahren. Schon in den 1920er Jahren begannen Hersteller wie Rolls-Royce und Bentley, elektrische Systeme in ihre Fahrzeuge zu integrieren, um die wachsenden Anforderungen an Sicherheit und Komfort zu erfüllen. Doch es war in den 1950er und 1960er Jahren, als sich die Elektrik in britischen Luxusautos signifikant weiterentwickelte. Während dieser Zeit wurden elektrische Systeme immer komplexer und nahmen eine zentrale Rolle im gesamten Fahrzeugdesign ein.

In den 1970er Jahren, als der Bentley T2 auf den Markt kam, waren britische Fahrzeughersteller in der Lage, hochentwickelte elektrische Systeme zu integrieren, die nicht nur funktional, sondern auch auf Komfort und Luxus ausgelegt waren. Der Bentley T2, als Teil der legendären Marke Bentley, setzte in dieser Hinsicht neue Maßstäbe.

Das elektrische System des Bentley T2 ist ein Paradebeispiel für die Innovationskraft und das technische Know-how, das in britischen Fahrzeugen der 1970er Jahre steckte. Die Kombination aus luxuriösem Design und fortschrittlicher Elektrik machte den Bentley T2 zu einem der herausragendsten Fahrzeuge seiner Zeit. Für Liebhaber von klassischen britischen Autos und insbesondere des Bentley T2 bleibt das elektrische System ein faszinierender Aspekt, der die Entwicklung der Automobiltechnik auf eindrucksvolle Weise widerspiegelt.


Das elektrische System ist negativ geerdet. Komponenten, die nicht in diesem Kapitel beschrieben sind, werden wie folgt detailliert:
Automatische Klimaanlage – Kapitel C
Emissionskontrolle – Kapitel U

Es wurden einige Änderungen in dieser Ausgabe des Elektrischen Systems vorgenommen, wobei die Hauptänderung die Hinzufügung separater Schaltpläne und Fehlerdiagnosen für jedes System ist. Darüber hinaus deckt jedes Kapitel alle Komponenten ab, die im jeweiligen System enthalten sind, mit ein oder zwei Ausnahmen. Zum Beispiel befinden sich die Batterie, Batteriesensoren, der Generator, Regler usw. alle im Abschnitt 1, dem Ladesystem.

Anschlusscode
Die Schaltpläne sind im Wesentlichen theoretische Schaltkreise, die alle Stecker- und Buchsenanschlüsse zeigen, die anhand des folgenden Codes identifiziert werden können.
Die Pin-Nummern beziehen sich auf die Ansicht des Steckers, wenn dieser eingesteckt ist, und entsprechen nicht unbedingt den Nummern, die auf dem Stecker und der Buchse aufgebracht sind.

Code und Position

  • B – Karosseriesockel
  • C – Konsole
  • D – Türanschluss
  • FA – Sicherung „A“
  • FB – Sicherung „B“
  • V – Verkleidung
  • R – Relais P.C.B.
  • TA – Fußraumsockel „A“
  • TM – Fußraumsockel „B“
  • G – Getriebeaktor
  • S – Schalter
  • DI – Richtungsanzeiger
  • WD – Fensterdampfanschluss
  • CD – Ölkontrollschalteranschluss
  • PD – Paneel-DIN-Stecker
  • HW – Warnblinkerstecker
  • SL – Sitzleiste
  • TL – Tape-Loch
  • CR – Rückwärtsgangumschalter
  • SA – Sitzantrieb
Komponenten

Sicherung No. 2 Sicherung, 20 Ampere Nennwert

Spule W1, W2 ;Relais Kontakte C2 und C3 werden mit ungespannter Spule verbunden.

Kontakte Umschalter oder Mikroschalter

Schalter (Druck-, Schiebewippe oder Drehschalter)
Kontakte 1 & 4 sind normalerweise unterbrochen.

Diode Stromfluss von links nach rechts

Erdungspunkt

Kondensator

Radio Interference Suppressor

Motor